Initiativen und Projekte auf Länderebene
In dieser Rubrik stellen wir zahlreiche Schulauszeichnungsmodelle aus den Ländern vor, u.a. das Modell "Faire Schule" (Berlin, Brandenburg und Hamburg), das Projekt "Globales Lernen im Schulprofil - GLSP" (Baden-Württemberg), das Projekt "OWL-Modellregion Schulen für Globales Lernen" (Nordrhein-Westfalen), Klimaschulen (Hamburg), Kinderrechte-Schulen (Hessen) und Zukunftsschulen (Schleswig-Holstein).

Das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg hat einen Bericht über das Schulprofilentwicklungsprojekt „Auf dem Weg zur Schule des Globalen Lernens“ veröffentlicht. Drei Cottbuser Grundschulen haben mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) den Versuch unternommen, ihr Schulprofil auf ein Thema der Globalen Entwicklung auszurichten. Die Publikation dokumentiert Erfahrungen aus dem Modellprojekt.

"Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" ist ein Projekt des World University Service (WUS). "Grenzenlos" richtet sich an Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Berufliche Schulen, die am Projekt "Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" teilnehmen, können ihr Engagement anerkennen lassen und sich für die Auszeichnung zur "WUS-Grenzenlos-Schule" bewerben.

Das Entwicklungspädagogische Informationszentrum Reutlingen hat in seinem Projekt „Globales Lernen in Schulprofilen an Schulen in Baden-Württemberg“ in Kooperation mit dem Programm „Bildung trifft Entwicklung“ und dem „Eine-Welt-Promotor*innenprogramm“ einen Toolkit „Schule global entwickeln“ erstellt.

"Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" ist ein Projekt des World University Service (WUS). "Grenzenlos" richtet sich an Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Berufliche Schulen, die am Projekt "Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" teilnehmen, können ihr Engagement anerkennen lassen und sich für die Auszeichnung zur "WUS-Grenzenlos-Schule" bewerben.

"Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" ist ein Projekt des World University Service (WUS). "Grenzenlos" richtet sich an Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Berufliche Schulen, die am Projekt "Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" teilnehmen, können ihr Engagement anerkennen lassen und sich für die Auszeichnung zur "WUS-Grenzenlos-Schule" bewerben.

Fair macht Schule -Eine Aktion zu fairen Produkten in den Berliner Schulen. Ab dem Schuljahr 2020/2021 ist es -erstmalig und bundesweit einmalig -für alle Caterer der Berliner Grundschulen verpflichtend, Reis, Bananen und Ananas nur noch ausschließlich aus Fairem Handel in den Mensen anzubieten.Zudem sind bereits seit 2019 nur noch fair gehandelte Fußbälle für alle Berliner Schulen gelistet, und mit diesem Schuljahr kommen auch die fairen Hand-und Volleybälle dazu.

Nur, wenn Schüler*innen ihren Alltag in der Schule als fair und respektvoll empfinden, werden sie bereit sein, sich für globale Gerechtigkeit einzusetzen. Der Grundgedanke des Leitbildes für nachhaltige Entwicklung ist "global denken - lokal handeln". Diese beiden Überlegungen bilden die konzeptionelle Grundlage der Fairen Schule, ein Auszeichnugsprogramm des Entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationszentrum EPIZ e.V. Berlin. Berliner Grund- und Oberschulen sowie Oberstufenzentren können sich als Faire Schule durch EPIZ auszeichnen lassen. Seit 2014 können sich auch Hamburger und Brandenburger Schulen um die Auszeichnung bewerben.

"Globale Fairness - Schools as Agents for Change" ist ein Projekt zur Verankerung entwicklungspolitischer Themen in der Schule - in Curricula, Schulprogrammen und in der Unterrichtspraxis von KATE - Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung e.V. in Berlin. Das Projekt richtet sich daher an Schulakteure - insbesondere an Manager*innen und Lehrkräfte, an Schüler*innen sowie an Schulverwaltungen.

Seit 2010 wird das Programm der Klimaschulen vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung realisiert. Derzeit gibt es in Hamburg 56 Klimaschulen mit 2.500 geplanten oder bereits umgesetzten Maßnahmen. Mit der Verleihung des Gütesiegels „Klimaschule“ sollen möglichst viele Schulen angespornt werden, sich für den Klimaschutz einzusetzen und die CO2-Einsparziele Hamburgs zu stützen.

Die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen und der Runde Tisch "Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)" haben die Bildungsinitiative Nachhaltigkeit initiiert und mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums die neue Dachmarke ins Leben gerufen. Zwei hessische Auszeichnungen sind schon im Schulnetzwerk vertreten: "Umweltschule" und "Schuljahr der Nachhaltigkeit". Weitere Auszeichnungen und Zertifikate, die das Engagement von Schulen zu Themen nachhaltiger Entwicklung würdigen, sind eingeladen, Teil des Netzwerks zu werden.

Mit der von der UN ausgerufenen Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) in den Jahren 2005 bis 2014 haben die UN-Mitgliedsstaaten vereinbart, das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung in allen Bereichen der Bildung zu verankern. Dieses Ziel wird von der UNESCO ab 2015 mit dem Weltaktionsprogramm weiterverfolgt. Die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen schließt sich diesem Ziel an und hat Anfang 2014 eine Reihe innovativer Projekte aufgegriffen und in der "Hessischen Bildungsinitiative Nachhaltigkeit" gebündelt, um Bildung für nachhaltige Entwicklung dauerhaft in den Schulen zu verankern.

"Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" ist ein Projekt des World University Service (WUS). "Grenzenlos" richtet sich an Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Berufliche Schulen, die am Projekt "Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" teilnehmen, können ihr Engagement anerkennen lassen und sich für die Auszeichnung zur "WUS-Grenzenlos-Schule" bewerben.

verquer Greifswald organisiert Projekttage, -wochen und Ganztagsschulangebote für Schulklassen und Gruppen (z.B. auch für Berufsschulen, Klassen mit erhöhtem Förderbedarf, Teilnehmende eines Freiwilligendienstes) in Vorpommern zu Themen der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Die sieben Themen beziehen die Teilnehmer/-innen aktiv mit ein und geben u.a. Anregungen für ethische Entscheidungen in komplexen Zusammenhängen. Die Mindestdauer für die einzelnen Projektangebote beträgt drei Stunden. Die Angebote können in der Schule oder außerhalb stattfinden. Auf Wunsch wird ein geeigneter Raum in Greifswald organisiert.

Das Ministerium für Schule und Bildung NRW hat gemeinsam mit UNICEF DEUTSCHLAND und EDUCATION-Y ein Angebotsformat für alle Schulformen entwickelt, das Schulen darin unterstützt, die UN Kinderrechtskonvention in den Mittelpunkt ihrer Planungen, Strategien und Praktiken stellen. Damit sind die Rechte der Kinder und Jugendlichen normativer Bezugspunkt schulischer Entwicklung an denen sich eine inklusive, demokratische und respektvolle Schulkultur für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausrichtet.

Das Landesprogramm „Schule der Zukunft“ ist eine gemeinsame Initiative des Schulministeriums (MSB) und des Umweltministeriums (MULNV) des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2020 neu als Landesprogramm gestartet, führt es die Tradition der damaligen Kampagne "Schule der Zukunft - Bildung für Nachhaltigkeit" fort und unterstützt Schulen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung zum Bestandteil ihrer Unterrichts- und Schulentwicklung zu machen. Seit 2003 haben sich bereits mehr als 1.500 Schulen mit ganz unterschiedlichen Themen und Projekten beteiligt. Neu dabei ist nun, dass Schulen ihre Teilnahme durchgehend anmelden und sich dann alle zwei Jahre um eine Auszeichnung als „Schule der Zukunft“ bewerben können.

NORDRHEIN-WESTFALEN / Ruhrgebiet: Globales Lernen im Kindergarten - FaireKITAs übernehmen Verantwortung
Kitas in Ruhrgebiet und Umgebung können sich ihr Engagement in der Umsetzung von Themen des Globalen Lernens und des Fairen Handels zertifizieren lassen. Als FaireKITA müssen sie Produkte aus dem Fairen Handel in ihrer Einrichtung verwenden und das Thema mit den Kindern gemeinsam besprechen und erarbeiten.

Schulen in Rheinland-Pfalz können sich durch das Pädagogische Landesinstitut als „BNE-Schule“ (BNE = Bildung für nachhaltige Entwicklung) zertifizieren lassen. Unter anderem muss für die Zertifizierung eine Fortbildung zu BNE besucht werden. Im zugehörigen Leitfaden hat das Landesinstitut Rheinland-Pfalz Informationen zum Thema BNE in der Schule zusammengestellt.

"Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" ist ein Projekt des World University Service (WUS). "Grenzenlos" richtet sich an Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Berufliche Schulen, die am Projekt "Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" teilnehmen, können ihr Engagement anerkennen lassen und sich für die Auszeichnung zur "WUS-Grenzenlos-Schule" bewerben.

Das Ministerium für Bildung (BM) und das Entwicklungspolitische Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz (ELAN) e.V. empfehlen aktuell 35 Anbieter/ Träger des Globalen Lernens. Ob Veranstaltungen und Workshops für Schulen, Lehrer*innen und Multiplikator*innen-Fortbildungen oder die Ausleihe von Bildungsmaterialien – die Anbieter in Rheinland- Pfalz bieten eine große Auswahl an Angeboten zu vielen Themen Globalen Lernens.

Das Umwelt- und das Bildungsministerium im Saarland möchten Schulen bei der Vermittlung von Kompetenzen im Sinne einer „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ unterstützen. Sie haben gemeinsam mit Partnern das Siegel „Schule der Nachhaltigkeit“ entwickelt. Das Konzept der „Schule der Nachhaltigkeit“ fußt auf dem Herzstück der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, den insgesamt 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung. Schulen, die bereits eine Auszeichnung für ihr nachhaltiges Wirken erhalten haben, etwa Fairtrade-, Naturpark- oder Unesco-Schulen, können genauso mitmachen wie Schulen ohne Erfahrung in diesem Feld.